Was sind Kreidezähne (MIH), und wie werden sie behandelt?

Es scheint sich eine neue Volkskrankheit breit zu machen, betroffen sind vor allem Kinder und Jugendliche. Zahnärzte berichten, dass sog. Kreidezähne immer häufiger auftreten. Die Zahnklinik klärt auf

BildDillingen, 24.07.2023 – Kreidezähne rechtzeitig erkennen und professionell behandeln

Kreidezähne werden von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde als neue Volkskrankheit bezeichnet. Sie zeigen sich im Kindesalter, wenn die bleibenden Zähne schon beim Durchbrechen porös und verfärbt sind. Schuld daran ist eine Störung bei der Mineralisierung des Zahnschmelzes, der die Beißer eigentlich vor Hitze, Kälte und vor allem Bakterien schützt.

Kreidezähne stehen für zu weichen Zahnschmelz im Kindesalter

Als Kreidezähne werden Zähne bezeichnet, deren Zahnschmelz nicht ausreichend Mineralien einlagern konnte. Dadurch ist der Zahnschmelz etwa zehn Mal weicher als üblich. Betroffene Zähne sind weitaus anfälliger für Karies und reagieren sehr empfindlich auf Wärme, Kälte oder einen einfachen Luftzug. In vielen Fällen sind außerdem Furchen und weiße bis gelbbraune Verfärbungen auf der Zahnoberfläche erkennbar.

Betroffen sind meist die bleibenden Backenzähne (Molaren) oder die bleibenden Schneidezähne (Inzisiven) von Kindern. Zahnärzte bezeichnen die Erkrankung daher auch als Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, kurz MIH. Dass bereits die Milchzähne erkrankt sind, ist deutlich seltener, aber möglich. Man spricht in diesem Falle von einer MHH, einer Milchmolaren-Hypomineralisation.

Ursachen für die Erkrankung sind weitestgehend unbekannt

Weshalb genau Kinder unter Kreidezähnen leiden, konnte noch nicht vollständig geklärt werden. Fachärzte ziehen unter anderem die folgenden Faktoren in Betracht:

– Erkrankungen der Mutter während der Schwangerschaft,
– Geburtskomplikationen,
– Erkrankungen wie Windpocken oder Bronchitis in den ersten vier Lebensjahren,
– Häufige Gaben von Antibiotika im Baby- und Kleinkindalter,
– Mangel an Vitamin D,
– Kontakt mit Umweltgiften,
– Genetische Veranlagungen.

Damit es zu einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation kommt, müssen vermutlich mehrere dieser Faktoren gleichzeitig auftreten. Das ist leider sehr häufig der Fall: Wahrscheinlich leidet in Deutschland jedes zehnte Kind an mindestens einem Kreidezahn. Glücklicherweise sind die Fälle meist mild – dennoch erscheinen die Zahlen bedrohlich.

Kreidezähne können nicht geheilt, aber behandelt werden

Damit Kinder keine Kreidezähne entwickeln, sollten Eltern bereits vom ersten Zahn an auf eine gesunde Ernährung und eine umfassende Zahnhygiene achten. Bereits bestehende Kreidezähne sind nicht heilbar. Werden sie früh erkannt, können sie allerdings behandelt werden, sodass die Krankheit mild verläuft und nicht weiter fortschreitet. Dafür sind engmaschige Termine beim Zahnarzt von Bedeutung, die aller drei bis sechs Monate wahrgenommen werden sollten.

Bei der Behandlung von Kreidezähnen spielt die Kariesprophylaxe eine große Rolle. Zudem liegt ein Fokus auf der Stabilisierung der Zähne und der Reduktion ihrer Empfindlichkeit. Zahnärzte setzen dafür beispielsweise auf die regelmäßige Auftragung hochkonzentrierter Fluoridlacke, die Versiegelung der Kauflächen mit Kunststoff und die Remineralisierung durch calcium- und phosphatreiche Milchproteine. In schweren Fällen können auch Zahnfüllungen und -kronen nötig sein.

Ist ein Kind von Kreidezähnen betroffen, sollten die Eltern nach einem möglichst erfahrenen Zahnarzt suchen. In der renommierten ZahnklinikSaarland.de finden Familien in der Praxis Dr. Lamest ein qualifiziertes Mitarbeiterteam und ein etabliertes Mundgesundheitsprogramm für Kinder, das sowohl bei der Vorsorge als auch bei der Behandlung von Kreidezähnen den entscheidenden Unterschied machen kann.

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Praxisklinik für zahnärztliche Chirurgie und Implantologie
Herr Dr. Christian Lamest und Kollegen
Stummstraße 33
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Die Praxisklinik für zahnärztliche Chirurgie und Implantologie, welche zudem noch zahlreiche weitere zahnärztliche Praxen auf dem Gebiet der Zahnärztlichen Chirurgie und Implantologie betreut, befindet sich in Dillingen.

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