Veränderungsprozesse in der Landwirtschaft: Buchweizenernte 2023 als erfolgreiches Kapitel

Buchweizen aus dem Vilstal: Vilsbauer setzt auf wechselnde Fruchtfolgen und „Getreidesorten“ wie Buchweizen, um dem sich verändernden Markt Rechnung zu tragen.

Nachhaltigkeit ist in der Landwirtschaft – gerade in familiengeführten Unternehmen – sehr häufig lange praktiziert. Auch der in Niederbayern beheimatete „Vilsbauer“ setzt auf wechselnde Fruchtfolgen statt auf die immer gleichen Bepflanzungen. Mit der diesjährigen Ernte von Buchweizen ist er damit einen neuen, einen weiteren Schritt in Richtung Veränderungen in der Landwirtschaft (mit-)gegangen.

Denn immer mehr Menschen achten auf ihre Ernährung, müssen Unverträglichkeiten ausgleichen und möchten so auf regional erzeugte Alternativen ausweichen. Der Buchweizen könnte hier eine Möglichkeit darstellen, wird er von vielen aufgrund seiner Mineralstoffe, Vitamine und seiner positiven Auswirkungen auf Blutdruck und (schöne) Haut und Fingernägel häufig als Gesundheitsbooster bezeichnet.

Der Vilsbauer hat die Buchweizen-Ernte 2023 bereits eingebracht. Mit ein paar notwendigen Verarbeitungsschritten kann aus der Rohware sozusagen bayerisches Superfood erzeugt werden.
Und in der Folge kann man so seine eigenen alternativen Produkte wie Brot, Pizza (aus dem erzeugten Mehl) oder ein Müsli, Beilage im Salat, einen Brei oder Risotto herstellen.

Buchweizen ist – anders als es der Name vermuten lässt – ein Pseudogetreide. Denn im Gegensatz zum normalen Weizen (Süßgras) handelt es sich hier um ein Knöterichgewächs. Aufgrund seiner Verarbeitungsform wird er dennoch dem Getreide zugeordnet. Im Gegensatz zu z.B. Dinkel, Einkorn oder Weizen enthält der Buchweizen jedoch kein Gluten oder Klebeeiweiß.

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Der Vilsbauernhof im Reisbacher Ortsteil Obermünchsdorf hat eine über mehrere Jahrhunderte zurückreichende Historie. Der familiengeführte Hof ist sowohl ackerbaulich, als auch im Bereich Schweinemast tätig. Darüber hinaus wird der hofeigene Forst nachhaltig bewirtschaftet.

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