Friedrich Weinreb – die grosse Ausnahmeerscheinung im Judentum des 20. Jahrhunderts

Mit seinem bahnbrechenden Buch «Schöpfung im Wort – Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung» öffnete Friedrich Weinreb (1910 Lemberg – 1988 Zürich) die Schatzkammer des jüdischen Wissens.

BildDie «heilige mündliche Lehre», jahrtausendelang in weltabgeschiedenen Gelehrtenkreisen gehütet, erschloss Friedrich Weinreb als Quelle der Inspiration für die Gegenwart. Als Schriftsteller und Vortragender hinterliess er ein umfangreiches Lebenswerk, in dem es überraschende Wege der Verbindung zwischen biblischem Welt- und Menschenbild und heutiger Zeit und Lebenserfahrung zu entdecken gibt.

Friedrich Weinrebs Lebensgrundlage war die Beschäftigung mit der Bibel und den alten jüdischen Quellen. Im Wort der Heiligen Schrift – Altes Testament und Neues Testament vergleicht er oft mit den zwei Hälften des «einen» Herzens – eröffnet sich ihm ein unerschöpfliches Reservoir von Antworten auf Fragen nach dem Sinn der Schöpfung und dem Sinn menschlicher Existenz.

Das Hauptwerk «Schöpfung im Wort – Die Struktur der Bibel in jüdischer Überlieferung»

Dieses Buch hat mit seinem Erscheinen 1963 eine eigentliche Neuentdeckung der Bibel des Alten Testamentes eingeleitet. Zum ersten Mal erhalten alle am Wort der Bibel Interessierte einen umfassenden Einblick in das alte jüdische Wissen als Schlüssel zum Verständnis biblischer Erzählweise. Dabei wird zugleich anschaulich und profund eine Kenntnis des Hebräischen, der Bibelsprache, vermittelt, so daß man Geist und Fülle des Urtextes miterleben kann.

Die Erzählungen des Buches Genesis von der Geschichte der Erschaffung der Welt und des Menschen über Kain und Abel, Sintflut, Turmbau zu Babel, Abraham und Isaak, Jakob und Esau bis zur Josephsgeschichte werden ebenso ausführlich interpretiert wie der Auszug Israels aus Ägypten, der Durchzug durchs Meer und die zahlreichen Geschehnisse auf der Wanderung durch die Wüste bis zur Grenze des Gelobten Landes. Immer geht es dem Autor darum, die überwältigende Vielgestaltigkeit der Welt und allen Lebens im Wort der Bibel einzusehen. Auf die vielen Fragen, die das Verständnis der Bibel so erschweren, erhält der Leser vielleicht zum ersten Mal befriedigende und sehr überraschende Antworten: Wie ist das mit verschiedenen moralisch zweifelhaften Geschichten, zum Beispiel, daß die Erzmutter Sara die Hagar in die Wüste schickt, daß Jakob den Segen bekommt, obwohl er seinen Bruder Esau und sogar seinen Vater betrügt, daß Joseph von seinen Brüdern verkauft wird? Wozu wird in der Bibel so viel von Opfern, besonders Tieropfern, gehandelt? Wozu zum Beispiel auch die genealogischen Tabellen, die Hunderte von Namen, die uns nichts mehr sagen?

Die Friedrich Weinreb Stiftung

Die Friedrich Weinreb Stiftung bewahrt und verbreitet das Werk des Stifters. Die im Verlag der Friedrich Weinreb Stiftung erscheinenden Bücher und Vorträge Friedrich Weinrebs bilden einen einzigartigen Bestand biblischer, jüdischer und damit auch christlicher Überlieferung in der Sprache unserer Zeit. Damit ist, wie es Weinreb in «Schöpfung im Wort» formuliert, «der Weg zurück zu den verlorengegangenen Gewißheiten» gebahnt, der Zugang zu den seit der Aufklärung verschütteten Quellen der Bibel wieder freigelegt, und der Mensch «wird von hier aus in eine andere Welt blicken können».

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Friedrich Weinreb war ein Neuerer im Erzählen der Bibel und ein Wegbereiter im Zugang zur Kabbala. Judentum und Christentum stehen für ihn in einer schöpferischen Verbindung. Altes und Neues Testament bilden dabei eine Einheit. Sein Werk öffnet auch Wege zum Verständnis spiritueller Erfahrungen. Eine Nähe seines Werkes besteht zudem zu anderen mystischen Traditionen. Der Verlag der Friedrich Weinreb Stiftung in Winterthur verlegt seine Werke und macht sie so auch für künftige Generationen zugänglich.

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